Können SOT`s untergehen?

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vatas-sohn
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Feb 2012 16 10:29

Können SOT`s untergehen?

Beitrag von vatas-sohn

Klare Antwort: Im Prinzip ja....ABER!!!!! :lol: :lol: :lol:

SOT`s sind so konstruiert, daß das Boot einen mehr oder weniger abgeschlossenen Hohlraum bietet, der eben dadurch schwimmen kann. Natürlich kann Wasser eindingen. Luken und andere Öffnungen sind zuweilen eben nicht ganz dicht. Mit den "Wassermassen" kann man aber im Allgemeinen gut leben.
Wer allerdings bange hat, mit seinem SOT doch unter zu gehen, der kann sich mit verschiedenen Mittelchen behelfen.

- Mit aufblasbaren Auftriebskörpern:

http://www.kajakladen.com/big_vergr/kan ... oerper.htm" class="postlink

http://helmi-sport.eshop.t-online.de/ep ... ieb%20K%22" class="postlink

http://www.kanuversand.com/index.html?a ... oerper.htm" class="postlink
Vorteil hierbei: Gute Anpassungsfähigkeit an den Bootskörper, Geringer Wartungsaufwand und recht preiswerte Variante. Zudem vollständig reversibel.

- Die Hohlräume teilweise mit s.g. Brunnenschaum (Nicht zu verwechseln mit Bau- oder Montageschaum!) ausschäumen. Dieser Schaum (Kartuschenflasche) ist geschlossenporig, das heißt, die einzelnen Luftbläschen haben geschlossene Zellwände. Der Schaum kann dadurch kein Wasser aufnehmen. Zudem ist er je nach Qualität zumeist Salzwasserresistent. Nachteil hierbei: Zusätzliches Gewicht und läßt sich nur mit Mühe wieder entfernen (wenn man z.B. wegen Montagearbeiten mal gerade an diese Stelle muß...

- Mit festen Auftriebskörpern, die ins Bootsinnere geschoben werden. Diese kann man sich aus allen (geschlossenporigen !) Schaummaterialien leicht selbst zuschneiden. Nachteil hierbei: Zusätzliches Gewicht! Zudem rutscht das Zeug lose im Bootskörper herum!

Eigentlich benötigt man diese Auftriebshilfen nur im Wildwasser- oder Seekajakbereich (Sit-In), aber nicht jeder hat solch Vertrauen in sein Boot, bzw. es fehlt einfach noch an Erfahrung.
Macht nichts, dafür sind wir ja hier.... :lol: *wink3* :lol:
Grüße! :cap:
Ron


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blauen
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Feb 2012 16 11:21

Beitrag von blauen

..moin moin...
Ich hatte damals beim Testlauf auf der Ostsee viele Wasserbälle aufgeblasen und ins Yak gestopft. Hab die Wasserbälle zufällig bei Stolz auf Fehmarn gesehen und dachte mir es wäre eine gute Idee. Heute nutze ich sie nur noch gelegentlich um das Verutschen von Tackle im Bootsinneren zu verhindern. Klappt ziemlich gut.

Petri Marco
....Hobie Mirage Outback....
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Jogi
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Feb 2012 16 11:44

Beitrag von Jogi

um das verrutschen von Tackel im Boot zu verhindern hab ich Antirutschmatte verlegt :idea:
Der mit dem Dackel tanzt Bild
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sepp
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Feb 2012 16 21:22

Beitrag von sepp

Also ich würde Styrodurplatten in Streifen schneiden, das kostet kein Geld, kann so eingebaut werden, das nix wackelt und es wiegt ja fast nix, da ja die Hauptsache die eingeschlossene Luft ist.

Kanns mir zwar jetzt nicht so richtig vorstellen - aber blöd wärs schon, wenn so ein schönes Kajak auf der Ostsee absäuft und man nicht mehr rankommt
. . . so vui schee unser boarisch hoamadl . . .

. . . no vui scheener mitn 12,fünfer Mariner :-) . . .
blauen
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Feb 2012 17 06:54

Beitrag von blauen

Jogi hat geschrieben:um das verrutschen von Tackel im Boot zu verhindern hab ich Antirutschmatte verlegt :idea:
..klasse Idee.. wieder etwas zum kopieren..

Gruß Marco
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vatas-sohn
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Beitrag von vatas-sohn

Naja, in der Regel wiegt Styrodur so um die 28 bis 50 Kg je m³...also wesentlich mehr, als die aufblasbaren Auftriebskörper (wobei letztere sich auch noch schön anpassen!). Aber man kann sich die Arbeit echt sparen. Mir ist jedenfalls von einem untergegangenen SOT nichts bekannt!
Grüße! :cap:
Ron


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